über uns
Wir sind Ihr Partner rund ums Thema bauen im Grossraum Winterthur. Zusammen im stehts motivierten Team realisieren wir Projekte von der Ausführungsplanung, Submission, Bauleitung bis zur Inbetriebnahme und Abrechnung. Unsere Auftraggeber sind Architekten, private Bauherren, Investoren, Institutionelle Bauherren und die öffentliche Hand.
unser team
unser netzwerk
Architekturbüros:
- Boltshauser Architekten AG, 8003 Zürich www.boltshauser.info
- pool Architekten, 8003 Zürich www.poolarch.ch
- EDELAAR MOSAYEBI INDERBITZIN ARCHITEKTEN AG, 8004 Zürich www.emi-architekten.ch
- kathrinsimmen Architekten, 8004 Zürich kathrinsimmen.ch
- Bearth & Deplatzes Architekten AG, 7000 Chur www.bearth-deplazes.ch
- neon I deiss gmbh, 8049 Zürich www.neondeiss.ch
- Loeliger Strub Architektur GmbH, 8004 Zürich, www.loeligerstrub.ch
- Helle Architektur GmbH, 8003 Zürich www.hellearchitektur.com
- Hinder Kalberer Architkten GmbH, 8400 Winterthur www.hinderkalberer.ch
- Pascal Flammer Architekt, 8006 Zürich www.pascalflammer.com
- Ramser Schmid Architekten AG 8004 Zürich www.ramserschmid.ch
- Leutwyler Partner Architekten AG, 8045 Zürich www.leutwylerarchitekten.ch
- AR3 Architekten AG, 3011 Bern www.ar3.ch
- Architekten-Kollektiv, 8400 Winterthur www.architektenkollektiv.ch
- Moritz Grether M-G-A Architektur, 8400 Winterthur www.m-g-a.ch
Bauingenieure:
- Ferrari Gartmann AG, 7000 Chur www.ferrarigartmann.ch
- Aschwanden & Partner, 8630 Rüti ZH www.aschwanden-partner.ch
- Wetli Partner AG, 8409 Winterthur www.wetli-ing.ch
- Oberli Ingenieurbüro AG, 8400 Winterthur www.oberli-ing.ch/
- Basler & Hofmann AG, 8032 Zürich www.baslerhofmann.ch/de/home.html
Haustechnik:
- Concept-G AG, 8400 Winterthur www.concept-g.ch
- Gruenberg + Partner AG, 8021 Zürich www.gruenberg-partner.ch
Bauphysik:
- a und b Bauphysik, 8400 Winterthur www.aundb.ch
Farbgestaltung:
- con color farbkonzept, 5200 Brugg www.concolorfarbkonzept.ch
Fotografie:
- SMITH-ART, 8173 Neerach www.smith-art.ch > Teamfotos, Mood-Bilder
- Kuster Frey, 8003 Zürich kusterfrey.squarespace.com/kusterfrey > Hirzenbach II, Flachbauten, Wyden
- Architektur Photographie Philip Heckhausen, 8005 Zürich www.philipheckhausen.com > Bleicherweg
- Moritz Grether M-G-A Architektur, 8400 Winterthur www.m-g-a.ch > Gütlitobel
unsere geschichte
2021 feiert das Baubüro sein zehnjähriges Firmenjubiläum. Ein Anlass innezuhalten und zurückzublicken, aber auch einen Blick in die Zukunft zu wagen. Ein Gespräch mit Inhaber Markus Wild.
10 Jahre Baumanagement Wild – was löst das in Dir aus, Markus?
Grosse Freude! Die Baubranche ist seit jeher ein nicht zu unterschätzendes, komplexes Umfeld. Nicht immer ist vorauszusehen, was auf einen zukommt. Oft ist es sehr turbulent. Es sind viele Einflussfaktoren, die auf uns einwirken ‒ entsprechend erfüllt es mich mit grossem Stolz, dass wir die zehn Jahre seit unserer Gründung im Jahr 2011 so gut gemeistert haben.
Was waren damals Deine Beweggründe, das Unternehmen zu gründen?
Ich war in den letzten 15 Jahren vor der Gründung von baumanagement-wild immer in Geschäftsleitungs- und Führungsfunktionen von grösseren Unternehmen tätig. In dieser Zeit ist der Wunsch gewachsen, meine Erfahrungen und mein Wissen in einen eigenen Betrieb einzubringen. Ich wollte meine eigenen Ideen und meine Philosophie etablieren.
Du bist mit Deinem Schritt, baumanagement-wild zu gründen, wieder viel näher an die eigentlichen Bauprojekte gerückt. War das etwas, dass Du vermisst hast?
Ja, absolut. Davor war mein beruflicher Alltag vor allem auf Kunden- und Personalmanagement fokussiert. Projektnähe und Projekttiefe sind durch die Selbstständigkeit wieder ins Zentrum meines Berufslebens gerückt. Ich kann mein Know-how, das ich über viele Berufsjahre aufgebaut habe, wieder aktiv einbringen, weiterentwickeln und vertiefen. Heute nehme ich wieder aktiv am Bauprozess teil. Das entspricht mir.
Wie hat sich das Geschäft in den letzten 10 Jahren verändert?
Es wurde viel schneller und vielseitiger und die Projekte gehen mehr in die Tiefe. Dazu kommen die technologischen Fortschritte. Man denke dabei an das Thema Energiemanagement. Heut setzt man auf nachhaltige Energiekonzepte. Diese mussten in den letzten zehn Jahren erstmals baulich integriert werden. Davor gab es nur wenige Energiesysteme. Man ist entweder auf Öl, Gas oder Fernwärme gegangen. Alternative Energievarianten waren eher Randerscheinungen. Im letzten Jahrzehnt haben diese an Wichtigkeit gewonnen und kommen heute in Neubauten fast ausschliesslich zum Einsatz: Wärmepumpen, Erdsonden und Photovoltaikdächer. All diese Technologien sind in den letzten Jahren stark aufgekommen und werden heute standardmässig in die Objekte integriert.
Und wie sieht es mit den Kunden aus?
Die Bedürfnisse der Kunden haben sich verändert. Das hängt auch damit zusammen, dass sich Baulandressourcen und Zinspolitik verändert haben. Die Kunden sind aufgrund der genannten Faktoren stärker unter Druck geraten. Entsprechend spielt die Wirtschaftlichkeit der Projekte auf einmal eine viel grössere Rolle. Und das hat wiederum zu einem Umdenken bei den Kunden geführt. Wir als Baumanagement-Büro sind damit viel stärker im Fokus als vor ein paar Jahren. Früher ist die Architektur klar im Zentrum gestanden und das Baumanagement ist praktisch nebenher gelaufen. Heute wage ich die Behauptung, dass die Wirtschaftlichkeit eines Gebäudes – und damit verbunden das Baumanagement – mindestens genauso wichtig ist wie die Architektur eines Gebäudes.
Nun noch einen Blick nach innen: Wie hat sich baumanagement-wild seit der Gründung verändert?
Wir sind mit zwei festangestellten Mitarbeitern gestartet. Folglich waren wir in Einzelprojekten strukturiert. Wir waren vielfach als «Einzelkämpfer» unterwegs. Heute ist das ganz anders. Wir sind viel stärker teamorientiert organisiert. Wir arbeiten in Zweier- und Dreier-Projektteams, die viel miteinander kommunizieren und die Aufgaben gemeinsam bewältigen.
Man muss dazu wissen, dass die Nischenprojekte von früher zu den Standards von heute wurden. Jedes Bauwerk ist heute ein Unikat ‒ ein Unikat bezüglich Technologie, Ausführungsart und Lage. Es erfordert unterschiedliche Kompetenzen gebündelt in einem Planungsteam, damit die Projektidee und neue Technologien erfolgreich zu einem gesamten Bauwerk zusammengeführt werden. Unser Team zeichnet sich dadurch aus, dass wir offen für Neues und bereit sind mit der Entwicklung mitzugehen. Es ist uns wichtig, mit den neuen Technologien mitzuhalten und uns kontinuierlich weiterzuentwickeln. Mit diesem Ansatz ist es uns manchmal sogar gelungen, Pionierarbeit zu leisten. So haben wir in Winterthur die ersten Nachhaltigkeitsprojekte und Gebäude, die nach dem Effizienzpfad realisiert wurden, mitentwickelt.
Was ist Dein Lieblingsprojekt?
Das kann ich beim besten Willen nicht sagen. Jedes Projekt hat seine Raffinesse und Herausforderung. Das ist das, worauf es mir ankommt. Wir machen nicht irgendwelche Serien. Entsprechend hat jedes Projekt auch seine Eigenheiten und macht damit Freude!
Wo geht die Reise hin? Was sind Deine Pläne für die Zukunft?
Wir haben heute ‒ für die Art von Projekten, die wir realisieren möchten ‒ die optimale Unternehmensgrösse erreicht. Wir wollen unser Leistungsangebot beibehalten, jedoch nach Möglichkeit weiter vertiefen. Zudem streben wir an, unsere Spezialkenntnisse, die wir in den Kompetenzen zusammengefasst haben, vermehrt zum Einsatz zu bringen.
Und zum Abschluss noch ein Ausblick: Wo bewegt sich die Branche hin?
Das Branchenumfeld wird schwierig bleiben. Die Anforderungen an die Projekte werden steigen. Das heisst, die gesamten Ressourcen von Bauland über Materialien und Energien werden knapp bleiben. Nachhaltigkeit wird eine immer grössere Rolle spielen. Das sind die Herausforderungen der nächsten Jahre – die Richtung, in die sich die Branche entwickeln wird. Sicher werden auch viele neue Technologien auf den Markt kommen. Die Objekt- und Technologiezyklen werden kürzer. Wir werden immer schneller mit neuen Trends und neuen Anforderungen konfrontiert. Das ist die Herausforderung der nächsten Jahre und Jahrzehnte. Die Schnelllebigkeit, die wir aus dem Alltag kennen, macht auch vor der Baubranche nicht halt. Früher war der Bau ein geschütztes Umfeld. Man hat Häuser Jahrzehnte lang gleich gebaut. Das ist heute nicht mehr der Fall; auch das Bauen wird modernisiert und immer stärker individualisiert ‒ auch der Bau hat Anteil am digitalen und gesellschaftlichen Wandel.